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Fachinformation 1/2024

1/2024

 

 

Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg.”

Henry Ford

65. Lieferung des Kompendiums Explosionsschutz Stand Oktober 2023

Mit der 64. Lieferung erhielten sie die vierte Fassung der ATEX-Leitlinien in elektronischer Form auf der CD-ROM als komplette deutsche Sprachfassung und den ersten Teil in Papierfassung bis zum § 47.

Mit dieser 65. Ausgabe erhalten sie den zweiten Teil der Papierfassung der ATEX-Leitlinien bis zum § 167. Den dritten Teil erhalten sie mit der nächsten Lieferung.

Die ATEX-Leitlinien in englischer Fassung „Guide to Application of the Directive 2014/34/EU of the European Parliament and of the Council of 26 February 2014 on the Harmonisation of the Law of the Member States Relating to Equipment and Protective Systems Intended for Use in Potentially Explosive Atmospheres

4rdd EDITION –  November 2022 befindet sich ebenfalls in elektronischer Form komplett auf dieser CD-ROM.                                   

Weiterhin erhalten sie als Papier und elektronisch die Ausgaben aus der DGUV-Schriftenreihe Fachbereich AKTUELL zu folgenden Themen:

–           »Erläuterungen zur Zoneneinteilung«

–           »Gefährdungsbeurteilung und Sicherheitsbetrachtung bei chemischen Reaktionen“

–           »Staubungsneigung«

–           »Schwimmdachtanks«

Weiterhin erhalten sie neue bzw. aktualisierte Fragen und Antworten beispielsweise zu sicherheitstechnischen Kennzahlen, einfache EX-Anlagen und Elektrostatik.

Zusätzlich wurden unter Punkt 3 „Gefährdungsbeurteilung und Explosionsschutzdokument“ zwei neue Kapitel, 3.10 „Künstliche Intelligenz“ und 3.11 „Cyber Security“, hinzugefügt. Diese werden im Laufe der nächsten Lieferungen weiter ergänzt.

Bestellen Sie unter: www.arbeitssicherheit.de

Neu aufgelegt: T 021 „Gaswarneinrichtungen für toxische Gase und Sauerstoff – Einsatz und Betrieb“

Die Schrift wurde von der Projektgruppe „Mess- und Warngeräte für gefährliche Gaskonzentrationen (MEWAGG)“ im Sachgebiet „Explosionsschutz“ des Fachbereichs Rohstoffe und chemische Industrie der DGUV bearbeitet. So wurde der Inhalt unter Berücksichtigung der Änderungen im Vorschriften- und Regelwerk überarbeitet und enthaltene Rechtsbezüge angepasst. Insbesondere die Abschnitte zu tragbaren Gaswarngeräten wurden konkretisiert.

Das Merkblatt kann in der Ausgabe Oktober 2023 (Überarbeitung der Ausgabe 2/2016) im Downloadcenter der BG RCI heruntergeladen sowie im Medienshop auch als Papierfassung bestellt werden.

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Aktualisiert: T 023 „Gaswarneinrichtungen für den Explosionsschutz – Einsatz und Betrieb“

Die Schrift wurde von der Projektgruppe „Mess- und Warngeräte für gefährliche Gaskonzentrationen (MEWAGG)“ im Sachgebiet „Explosionsschutz“ des Fachbereichs Rohstoffe und chemische Industrie der DGUV bearbeitet. So wurde der Inhalt unter Berücksichtigung der Änderungen im Vorschriften- und Regelwerk überarbeitet und enthaltene Rechtsbezüge angepasst. Insbesondere die Abschnitte zu tragbaren Gaswarngeräten wurden konkretisiert.

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Überarbeitet: T 055 „Gaswarneinrichtungen und -geräte für den Explosionsschutz – Antworten auf häufig gestellte Fragen“

In dieser Schrift werden Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Mess- und Warngeräten für den Explosionsschutz gegeben. Diese Schrift ergänzt damit das Merkblatt T 023 „Gaswarneinrichtungen für den Explosionsschutz – Einsatz und Betrieb“ (DGUV Information 213-057). Sie ist eine strukturierte Fragensammlung von Fragen und Antworten, die Experten bei Betriebsberatungen, telefonischen Anfragen, auf Tagungen und bei Fortbildungsseminaren immer wieder gestellt wurden. Die bestehenden Rechtsbezüge wurden angepasst und neu aufgetretene Fragen beantwortet.

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7. Fachkonferenz für Fachmanager Explosionsschutz und Interessierte

Unsere 7. Veranstaltung wird in der Zeit vom 12. bis 13.06.2024 in unserem Partnerhotel Villa Medici in Bad Schönborn stattfinden.

Am Vorabend startet die Veranstaltung mit dem Empfang um 19 Uhr. Herr Dr. Alexey Leksin erzählt aus der geheimnisvollen Welt der Sicherheitstechnischen Kenngrößen. Anschließend laden wir Sie zum Abendessen und ersten Erfahrungsaustausch ein.

Folgende Schwerpunkte beinhaltet das Programm

  • Explosionsschutzdokument für ein Lacklager
  • Zündquellenanalyse für eine Lackabsaugung
  • Explosionsschutz bei der Entsorgung gefährlicher Abfälle
  • Doppelvortrag: Herausforderung zur Zonenreduzierung
  • Einflussfaktoren auf die sicherheitstechnische Kenngrößen und Fehlinterpretationen
  • Wissensmanagement – Aufbau einer Organisation zum Explosionsschutz

  • Zonenreduzierung durch Ex-Vorrichtung – Umsetzung in ein Konzept der funktionalen Sicherheit nach TRGS 725
  • Nanostäube ein Explosionsrisiko?

Bitte schon heute den Termin vormerken! Zur Anmeldung

Ausbildung zum Fachmanager Explosionsschutz Kurs 10 erfolgreich abgeschlossen

Wir gratulieren allen Teilnehmern zur positiv abgeschlossenen Prüfung am 14.11.2023 und wünschen viel Erfolg bei der Anfertigung der Abschlussarbeiten und bei ihren zukünftigen verstärkten Tätigkeiten auf dem Gebiet des Explosionsschutzes!

Neue Seminare zum Explosionsschutz und neue Termine für die Ausbildung zum Fachmanager Explosionsschutz

Die aktuellen Termine finden Sie hier:

Kurs 11Kurs 12Kurs 13Kurs 14
Modul 116.01.2024
(Online-Seminar)
09.04.2024 (Grundseminar Präsenz)26.06.2024
(Präsenz-Seminar)
ausgebucht
17.09.2024
(Online-Seminar)
Modul 217.01.2024
(Online-Seminar)
10.04.2024 (Grundseminar Präsenz)27.06.2024
(Präsenz-Seminar)
ausgebucht
18.09.2024
(Online-Seminar)
Modul 321.02.2024
(Online-Seminar)
07.05.2024
(Präsenz-Seminar)
24.07.2024
(Präsenz-Seminar)
ausgebucht
22.10.2024
(Online-Seminar)
Modul 422.02.2024
(Online-Seminar)
08.05.2024
(Präsenz-Seminar)
25.07.2024
(Präsenz-Seminar)
ausgebucht
23.10.2024
(Online-Seminar)
Modul 520.03.2024
(Online-Seminar)
11.06.2024
(Präsenz-Seminar)
04.09.2024
(Präsenz-Seminar)
ausgebucht
18.11.2024
(Online-Seminar)
Modul 621.03.2024
(Online-Seminar)
12.06.2024
(Präsenz-Seminar)
05.09.2024
(Präsenz-Seminar)
ausgebucht
19.11.2024
(Online-Seminar)

Ausbildung: Weitere Informationen und zur Anmeldung

Seminare: Weitere Informationen und zur Anmeldung

DGUV Schriftenreihe Fachbereich AKTUELL  »Erläuterungen zur Zoneneinteilung«        

Ob eine Einteilung in Zone 0 bzw. 20 oder Zone 1 bzw. 21 vorzunehmen ist, stellt in der Praxis häufig eine gewisse Schwierigkeit dar. Das gleiche gilt bei Zone 1 (21) oder Zone 2 (22). Mit dieser Fachbereich AKTUELL-Schrift gibt das Sachgebiet Explosionsschutz hierzu einige allgemeine Hinweise.                                             

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DGUV Schriftenreihe Fachbereich AKTUELL »Gefährdungsbeurteilung und Sicherheitsbetrachtung bei chemischen Reaktionen“

Der Begriff „Explosion“ geht über die üblicherweise gemeinten Oxidationsprozesse in der Gasphase hinaus. Das Sachgebiet »Verfahrenstechnik und Druckanlagen« der DGUV hat in einer Fachbereich AKTUELL-Schrift Fragen und Antworten zu dem Themenkomplex »Gefährdungsbeurteilung und Sicherheitsbetrachtung bei chemischen Reaktionen« zusammengefasst.

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DGUV Schriftenreihe Fachbereich AKTUELL  »Staubungsneigung«

Aus der Praxis ist bekannt, dass auch das unterschiedliche Verhalten von Stäuben im Hinblick auf die Bildung von Staubwolken, d. h. deren Staubungsneigung, bei der Explosionsgefährdung eine Rolle spielt. Dieser Begriff wird allerdings derzeit im Explosionsschutz überwiegend qualitativ verwendet und beruht auf einer individuellen Betrachtung von Verfahren, Umgebungsbedingungen und Produkteigenschaften (z. B. Feuchte, Klebrigkeit) unter Berücksichtigung der unteren Explosionsgrenze (UEG).

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DGUV Schriftenreihe Fachbereich AKTUELL  »Schwimmdachtanks«                                       

Es wurden eine Reihe von wissenschaftlichen Studien durchgeführt, die plausibel darlegen, dass durch die verbesserten Dichtungen an Schwimmdachtanks die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre geringer ist als es die TRGS 509 bei ihren Anforderungen an die Zoneneinteilung zugrunde legt. Aufgrund der Ergebnisse dieser Studien wurden von der Otto-von-Guericke Universität die Forschungsvorhaben »Ermittlung explosionsgefährdeter Bereiche bei Tankanlagen« und »Emissionen leichtflüchtiger Kohlenwasserstoffe aus Schwimmdachtanks und deren lokale Ausbreitung – Betrachtungen zum bestimmungsgemäßen Betrieb und im Schadenfall« durchgeführt, um die Grundlagen für andere Zoneneinteilungen zu erarbeiten.

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Explosionsschutzkonzept

Explosionen im Betrieb zählen zu den fünf häufigsten Ursachen für tödliche Arbeitsunfälle. Dies unterstreicht die Bedeutung einer gut strukturierten Gefährdungsbeurteilung, durch die Gefahren erkannt und bewertet werden. Besteht das Risiko einer Explosion, muss ein Explosionsschutzkonzept erstellt werden. Darin sind Maßnahmen zur Vermeidung einer Explosion oder zumindest zur Reduzierung der Auswirkungen auf ein vertretbares Maß beschrieben.

Im Rahmen seiner Verpflichtung nach § 5 ArbSchG in Verbindung mit § 6 Absatz 8 GefStoffV hat der Arbeitgeber die Gefährdung seiner Beschäftigten durch Explosionen zu ermitteln, zu beurteilen und die notwendigen Schutzmaßnahmen abzuleiten. Die allgemeine Vorgehensweise ist im Ablaufdiagramm in Abbildung 1 nach TRGS 720 gezeigt.

        

„Heiße Partikel“ als Zündquelle für Stäube (Dissertation)

Die Dissertation „Charakterisierung und Zündwirksamkeit von inerten heißen Partikeln für Staubschichten in verfahrenstechnischen Anlagen“ wurde von Dr.-Ing. J. Bechem am Lehrstuhl Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung der Bergischen Universität Wuppertal zur Erlangung des Doktorgrades der Ingenieurwissenschaften angefertigt und 2020 verteidigt.

Aus dem Abstract der Arbeit:

„Heiße Partikel“ werden in den 13 Zündquellenarten der DIN EN 1127-1 unter dem Punkt „Flammen und heiße Gase (einschließlich heißer Partikel)“ zwar genannt und als Beispiel Schweißperlen angeführt, aber eine genauere Definition dieser Partikeln erfolgt nicht. Diese heißen Partikel müssen aber im Zuge einer Gefährdungsbeurteilung als mögliche Zündquelle eines Staubbrandes oder einer Staubexplosion in einer staubverarbeitenden Anlage grundsätzlich berücksichtigt werden. Zu dieser Zündquelle liefert die vorliegende Dissertation grundlegende Informationen, insbesondere in Bezug auf inerte heiße Partikeln.

Basierend auf einer Literaturrecherche erfolgt eine Definition des inerten heißen Partikels als neuartige Zündquelle. Bei dieser Zündquelle handelt es sich um erwärmte metallische oder mineralische Partikeln, die selbst nicht brennen.

Für die Zündquellenbewertung der inerten heißen Partikeln wird ein Versuchsaufbau vorgestellt, mit dessen Hilfe die Zündwirksamkeit bewertet werden kann. Hierfür wird als neue Kenngröße die Zündgrenztemperatur beschrieben und angewendet.

Des Weiteren erfolgt die sicherheitstechnische Bewertung mit einer Hot-Spot-Theorie. In diesem Zuge wird analysiert, inwiefern die Zündgrenztemperaturen mit dieser analytischen Gleichung abgeschätzt werden können. Dies erfolgt durch den Vergleich der Zündgrenztemperaturen mit den errechneten Temperaturverläufen der Hot-Spot-Theorie. Da in beiden Methoden eine Korrelation zwischen Partikelgröße und Partikeltemperatur ermittelt wird, die eine Entzündung der Staubschicht initiiert, ist dieser Vergleich sinnvoll. Er zeigt, dass mit einer Hot-Spot-Theorie unter gewissen Umständen die Zündgrenztemperaturen abgeschätzt werden können.

Als weitere Bewertung inerter heißer Partikeln wird ihre Kritikalität beschrieben. Die Kritikalität beschreibt die Zündwirksamkeit auf einen verfahrenstechnischen Prozess. Hierfür findet eine qualitative Bewertung über einen eigens entwickelten Kritikalitätsgraphen statt.

Zum Schluss wird ein Versuchsaufbau vorgestellt und diskutiert, der eine reproduzierbare Erwärmung inerter heißer Partikeln mit gleichzeitiger Bestimmung des abgehenden Wärmestroms ermöglichen soll.

Die Dissertation ist kostenfrei verfügbar unter: Link

 

Dr. Berthold Dyrba
Patrick Dyrba